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100 Jahre August Euler 30. - 31. August 2008 Griesheim

 

In den kommenden Jahren werden es ja noch einige 100-Jahr Feiern geben. Aber der August-Euler Flugplatz in Greisheim bei Darmstadt ist nun mal der älteste deutsche Flugplatz - und die Organisatoren setzten die Messlatte für andere Jubiläumsfeiern seeehr hoch.

Am letzten Augustwochenende strömten 50.000 Besucher bei freiem Eintritt und perfektem Sommerwetter auf das Gelände, welches leider seit vielen Jahren nicht mehr als offizieller Flugplatz genutzt wird. Die Stars der Veranstaltung waren natürlich die vielen angereisten - hauptsächlich historischen - Maschinen. Aber auch am Boden gab es zahlreiche Attraktionen. So stellte sich beispielsweise das kommende "August-Euler Museum" erstmals einem großen Publikum vor.

Für das Airventure-Team war Stefan Schmoll in Griesheim vor Ort. Wir behalten die Entwicklung des Museums weiter im Auge und hoffen, dass diese Veranstaltung einen großen Schub für die zukünftige Entwicklung des Standortes sein wird. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.100-jahre-august-euler.de/k2augusteuler/1/2/3/index.php?lg=de&cy=de&ar=1

Teil 1

Die DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) war mit gleich zwei Maschinen vertreten. Schließlich wurde in Griesheim nicht nur die Vergangenheit gefeiert. Die technische Universität Darmstadt unterhält auf dem Gelände zahlreiche Forschungseinrichtungen. Informationen zur DLR finden Sie unter http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-4691//7767_read-12919/

Eigentlich ziemlich kümmerlich für eine Dornier Do 27. Aber hier entsteht kein komplettes Flugzeug mehr; sondern die findigen Eigentümer bauen das Wrack zu einem Flugsimulator um. Wir finden die Idee großartig, denn das Schicksal als Flugsimulator ist allemal besser als die komplette Verschrottung!
Dieser Antares Motorsegler wird durch einen Elektromotor angetrieben. Gebaut wird das zukunftsweisende Flugzeug von der Firma Lange aus Zweibrücken.

Auch die VARIEZE N14EZ gehörte zu den modernen Maschinen am Platz. Das Modell wurde vor mehr als 30 Jahren von dem amerikanischen Flugzeugbauer Burt Rutan entwickelt.

Entenflügler sehen noch immer etwas futuristisch aus, dabei war die erste erfolgreiche Konstruktion nach diesem Prinzip: der Wright Flyer von 1903!!

Aber die Veranstaltung lebte natürlich in erster Linie von den zahlreichen ausgestellten Klassikern. Die Bücker 133 Jungmeister ist im Gegensatz zu der weit verbreiteten Jungmann eine echte Rarität.

Die Aeronca 11BC Chief wurde nach dem Krieg in den Vereinigten Staaten gebaut. Wie so manch anderes klassisches Design, so erlebt auch dieser Flugzeugtyp durch die moderne Bellanca Citabria derzeit wieder eine Auferstehung.
Die Piper Pa-23 Apache war ein Quantensprung für die Piper Aircraft Corp., welche vorher in erster Linie für die weltberühmten leichten Hochdecker der Cub / Super-Cub Reihe bekannt geworden ist.
Walter und Toni Eichhorn bei der Arbeit. In Griesheim waren zahlreiche Besucher, die normalerweise nicht auf Flugveranstaltungen gehen. Und was könnte als Werbung besser sein, als so hochkarätige Vorführungen wie die des Vater-Sohn Duos mit ihren beiden North American T-6.
Klassiker unter sich. Der originalgetreue Nachbau der Messerschmitt M 17 fliegt seine Vorführung - und im Hintergrund ist Dirk Bende mit einem Kameramann unterwegs, um für die Fernsehnachrichten Impressionen von der Veranstaltung einzufangen.
Mikael Carlson aus Schweden hatte den ältesten Teilnehmer in Griesheim - seinen Bleriot Eindecker. Der Schwede ist mit diesem - und anderen - historischen Flugzeugen den Sommer auf Veranstaltungen in ganz Europa zu bewundern. Dazu werden die Flugzeuge auseinandergebaut und in einem Spezialanhänger untergebracht.
Der Stieglitz führte den Doppeldecker-Corso an, mit dem am frühen Nachmittag das Flugprogramm eröffnet worden ist. Wenn man überhaupt etwas kritisieren kann, dann ist es das Gegenlicht, welches den zahlreichen Fotografen unter den Zuschauern das Leben nicht erleichterte. Aber dafür konnten die Organisatoren nun wirklich nichts.
Seit Dirk Bende mit seinem Storch im Frühsommer zum Erstflug aufgebrochen ist, hat er bereits zahlreiche Flugtage besucht. Und auch abseits von Veranstaltungen sieht man ihn an Wochenenden gerne mit seiner wertvollen Maschine über dem Rheintal fliegen.

In den zwanziger Jahren wurden etwa 200 Udet Flamingo gebaut, welche in zahlreichen Fliegerschulen eingesetzt worden sind. Besondere Berühmtheit erlangte der Typ in dem Film "Quax, der Bruchpilot" mit Heinz Rühmann.

Leider hat kein einziges Original die Jahrzehnte überstanden.
Umso schöner, dass in Griesheim gleich beide Nachbauten zu sehen waren. Bereits Mitte der neunziger Jahre haben Mitglieder des OSC Wasserkuppe einen - leider mit Boxermotor ausgerüsteten - Flamingo nachgebaut, der als Schleppflugzeug für die Segelflugzeuge des Vereins genutzt wird. Und aus Oberschleißheim kam der zweite Nachbau nach Griesheim, die D-EOSM.

Leider fliegen die neu gebauten FW 190 von Flugwerk noch immer nicht regelmäßig. Aber zumindest in verkleinertem Maßstab können Sie das Flugzeug bei Flugtagen genießen http://www.fw190-bawa-team.de/fw190.htm

Bei der Jubiläumsveranstaltung waren erstaunlich viele historische Segelflugzeuge am Start - und das zu Recht. Immerhin befand sich in Griesheim in den dreißiger und vierziger Jahren die Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug.

Zu welchen phantastischen Leistungen diese alten Flugzeuge fähig waren, zeigt die Tatsache, dass ein DFS Kranich (allerdings nicht dieser) 1940 die unglaubliche Höhe von 11460 Metern erreicht hatte!
Der Raketenjäger Messerschmitt 163 als Segelflugzeug? Richtig, auch dieser Flugzeugtyp hatte mit der DFS 194 ein Segelflugzeug als Designgrundlage. Die hier gezeigte Maschine gehört mittlerweile zum Bestand des EADS Heritage Flight in Manching.

Der Rhönbussard ist eine echte Rarität. Das hier gezeigte Exemplar ist das einzige, welches derzeit aktiv betrieben wird - und zwar vom Oldtimer Segelflugclub Wasserkuppe auf der Rhön. http://www.osc-wasserkuppe.de

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