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Quax-Stearmantreffen in Bienenfarm

Im Rheinland sagt man ja: "Einmal ist keinmal, uns zweimal ist Tradition". Also auf zum traditionellen Stearmantreffen, das die Berliner Fraktion der www.quax-flieger.de am 1. Juliwochenende auf dem Flugplatz Bienenfarm (EDOI) im Havelland auf die Beine gestellt hat. Neben einem guten Dutzend Stearmänner haben sich einige weitere Klassiker eingefunden und bereicherten diese kleine und sehr feine Veranstaltung im Westen der Hauptstadt.

Stefan Schmoll ist seit Jahren Quaxmitglied und präsentiert Ihnen die Eindrücke.

Hitzebedingt (die Temperaturen lagen in den Enddreißigern) haben es über das Wochenende "nur" 13 Stearmanbesatzungen nach Bienenfarm geschafft. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Derart viele Stearman gab es in Deutschland bisher noch nie gleichzeitig an einem Platz. Besonders hervorheben kann man die von Jiri Horák aus Tschechien eingeflogene N43GK. Sie hatte nicht nur die längste Anreise, sondern stach auch durch ihr schickes RAF Farbkleid hervor. Auch die rote D-EMDV zeigt eindrucksvoll, dass der US-Trainer nicht unbedingt seine gelbe, blaue, oder gelb-blaue Militärlackierung benötigt, um Aufsehen zu erregen.
Auch sonst gab es Vieles zu besichtigen. Die Dornier 27 fungierte am Wochenende mehrfach als Fotoplattform.
Jurij Posselt aus Hodenhagen kam mit seiner blankpolierten Cessna 140 N1872V. Diese Maschine hat bereits bei mehreren Fliegertreffen im In- und Ausland Schönheitspreise gewonnen!
Im letzten Jahr hat ein Paderborner Quax seine blank polierte Globe Swift nach Österreich verkauft. Doch der Platz blieb nicht lange verwaist. In diesem Frühjahr importierte ein anderer Paderborner Quax die ebenfalls schön polierte NC78306 aus den USA.
Die Bücker Jungmann D-EQXA ist ? wie das Kennzeichen verrät ? ein Quax Urgestein. Derzeit ist sie fest in Bienenfarm stationiert und wird von der Hauptstadtfraktion fleißig geflogen.

Star der Veranstaltung: Die Vultee BT-13 N71502 aus Itzehoe. Philipp Schröder (natürlich auch Quax) hat sie im letzten Herbst aus den Staaten importiert. Sie ist eine von zwei derzeit fliegenden BT-13 in Europa.

Obgleich rund 11.500 Exemplare gebaut worden sind, so ist das Muster doch immer ein echter Exot in der Oldtimerszene geblieben.
Exoten ziehen Exoten an! Der Herr aus der Umgebung kam mit seinem "Indian" Motorrad angefahren und wollte wissen, was das für ein toller Vogel wäre? Beide Maschinen sind gleich alt (Baujahr 1942) und so lag es doch nahe, dass er mal kurz über das Flugfeld zum Erinnerungsfoto blubbern konnte.
Sie war dann doch eine Überraschung, die Yak-11 von Nils Holtermann aus Weser-Wümme. Vor vielen Jahren war die D-FYAK einer der allerersten Warbirds in Deutschland und Manfred Rusche aus Hodenhagen tourte mit ihr über die Flugtage im Lande.

38°C im Schatten machten sich bemerkbar. Kaum ist die Yak gelandet, ließ Nils erst mal etwas Luft an den großen Sternmotor. So muss es sein bei Fliegern ? erst die Maschine kühlen und dann erst darf sich der Pilot abkühlen.

Solche Veranstaltungen brauchen wir häufiger in Deutschland. Das Stearmantreffen war einfach perfekte Werbung für die Fliegerei. Zahlreiche Zaungäste verfolgten das Geschehen in Bienenfarm und waren wie die Flugzeugbesatzungen von der Atmosphäre hellauf begeistert.

 

 

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